Das meiste von dem, was wir "Leben" nennen, ist eine Schleife: Verlangen, Konsum, Stimulation, Ruhe - und dann Wiederholung. Hunde leben diese Schleife ganz offen. Der Mensch überdeckt sie mit Bedeutung, Leistung und Anerkennung. Der Eidoismus enthüllt diesen verborgenen Kreislauf und schlägt eine einzige Form des Ausstiegs vor: Meta-Bewusstsein. Nicht Flucht, sondern Disidentifikation. Keine neue Ideologie, sondern eine Verlagerung von der Anerkennung zur Form. Zu leben, ohne das Leben zu spielen.
Ein surrealer, weich-weißer, endloser Raum.
Zwei identische Babys sitzen - wie gespiegelte Kopien - nebeneinander. Beide tragen einfache, weiche weiße Pullover, die sich leicht in den Raum einfügen und ihre Reinheit und ungeformte Identität betonen.
Das linke Baby lächelt sanft, die Arme leicht angehoben. Um es herum schweben leuchtend grüne Symbole: eine warme Hand, ein lächelndes Gesicht, ein Herz, eine sanfte Schallwelle - alles Symbole für Trost und Zustimmung.
Das rechte Baby weint mit angespanntem Gesicht und geballten Fäusten. Um es herum leuchten rote Symbole: ein umgedrehter Rücken, ein stirnrunzelndes Gesicht, ein kalter Windstoß, eine scharfe Schallwelle - Zeichen für Unbehagen oder Ablehnung.
Hinter dem Kopf jedes Babys bilden sich durchscheinende neuronale Schleifen - Rückkopplungskreise. Die Schleifen hinter dem linken Baby sind glatt und selbstverstärkend. Hinter dem rechten stottern die Schleifen und verzerren