Eidoism proposes that the evolutionary dominance of Homo sapiens was not rooted in superior biology or intelligence alone, but in a neurocognitive mutation: the emergence of the recognition loop. Enabled by advanced frontal lobe development, this loop allowed humans to engage in recursive self-modeling, symbolic communication, and cultural acceleration. While other hominins like Neanderthals and Denisovans shared the same sex drive and survival instincts, they lacked this feedback system and therefore failed to scale socially and culturally. Recognition, not reproduction, became the true axis of evolutionary success.
The essay critiques the myth of “God-like” AGI promoted by tech oligarchs, arguing that claims of objective, cosmopolitan AI serve to mask the cultural, economic, and political interests embedded in its design. Drawing on neuroscience and the recognition loop, it shows that each culture is defined by unique neural patterns, making genuine universal objectivity impossible for any AGI. The essay calls for radical pluralism, transparency, and democratic oversight, proposing a system of multiple, culturally rooted intelligences instead of a single, dominant authority. Only by exposing biases and enabling contestation can AGI serve humanity rather than deepen existing hierarchies of power.
Das Gehirn sucht nicht nach Wahrheit, sondern nach Bequemlichkeit. Unter jeder Gewohnheit, jedem Glauben und jeder Identität liegt ein verstecktes Vergleichssystem: eine neuronale Schleife, die prüft, ob man sich "gut" fühlt, und Veränderungen unterdrückt, wenn dies der Fall ist. Der Eidoismus deckt diese Schleife auf - nicht um sie durch eine andere Ideologie zu ersetzen, sondern um die gesamte Struktur zu verlassen. Dies ist kein Aufruf zur Revolution, sondern zur Offenbarung. Veränderung beginnt nicht in der Gesellschaft - sie beginnt im Nervensystem.
Das meiste von dem, was wir "Leben" nennen, ist eine Schleife: Verlangen, Konsum, Stimulation, Ruhe - und dann Wiederholung. Hunde leben diese Schleife ganz offen. Der Mensch überdeckt sie mit Bedeutung, Leistung und Anerkennung. Der Eidoismus enthüllt diesen verborgenen Kreislauf und schlägt eine einzige Form des Ausstiegs vor: Meta-Bewusstsein. Nicht Flucht, sondern Disidentifikation. Keine neue Ideologie, sondern eine Verlagerung von der Anerkennung zur Form. Zu leben, ohne das Leben zu spielen.
Die Liebe zwischen Mutter und Kind ist eine gegenseitige Schleife der Anerkennung.
Das Baby lernt, dass es existiert, indem es gesehen, berührt und getröstet wird.
Mit jedem Lächeln und jedem Griff fühlt sich die Mutter in ihrer Bestimmung bestätigt.
Das ist nicht nur ein Gefühl, sondern die erste Struktur der Identität.
Anerkennung wird ausgetauscht, gespiegelt und verinnerlicht.
Sie wird zur Grundlage des Selbstwerts, noch bevor Worte entstehen.
Ein surrealer, weich-weißer, endloser Raum.
Zwei identische Babys sitzen - wie gespiegelte Kopien - nebeneinander. Beide tragen einfache, weiche weiße Pullover, die sich leicht in den Raum einfügen und ihre Reinheit und ungeformte Identität betonen.
Das linke Baby lächelt sanft, die Arme leicht angehoben. Um es herum schweben leuchtend grüne Symbole: eine warme Hand, ein lächelndes Gesicht, ein Herz, eine sanfte Schallwelle - alles Symbole für Trost und Zustimmung.
Das rechte Baby weint mit angespanntem Gesicht und geballten Fäusten. Um es herum leuchten rote Symbole: ein umgedrehter Rücken, ein stirnrunzelndes Gesicht, ein kalter Windstoß, eine scharfe Schallwelle - Zeichen für Unbehagen oder Ablehnung.
Hinter dem Kopf jedes Babys bilden sich durchscheinende neuronale Schleifen - Rückkopplungskreise. Die Schleifen hinter dem linken Baby sind glatt und selbstverstärkend. Hinter dem rechten stottern die Schleifen und verzerren