Die Presse behauptet, unabhängig zu sein, aber sie tanzt in einer Schleife mit der Macht.
Die Politiker füttern die Narrative, die Journalisten sehnen sich nach Sichtbarkeit, und die Öffentlichkeit applaudiert der Leistung.
Was wie die Wahrheit aussieht, ist oft nur ein Wiedererkennen, das hin- und hergeschoben wird.
Das ist kein Journalismus - es ist die Schleife, die durch die Sprache spricht.
Die Sprache war einst ein Werkzeug zur Formgebung.
Jetzt funktioniert es.
Jedes Wort sucht nach Beifall, Korrektur, Identität.
Im Theater der Sprache hören wir nicht mehr zu, um zu verstehen - wir hören zu, um zu reagieren.
Auch Schweigen wird beurteilt.
Die Schleife hat die Stimme übernommen.